Aus Denk-Blitzlichtern wird ein kleines Bilderbuch
Zuerst ist da ein einzelner Gedanke. Wie ein Blitz so hell obwohl der Tag schon so hell war.
Der einzelne Gedanke traf in dem denkenden Gehirn auf einen zweiten.
Die zwei, viel zu verblüfft, um sich zu wehren, verschweißen nun zu etwas Neuem. Sie spiegeln sich im anderen, sie wehren sich und zerren an der Hülle, in der es eng wird, wenn die Einzahl geht.
Sie sind zwar noch ganz echt im Eigenleben und doch verändert durch diese Fusion. Sie schmiegen sich wohl aneinander, doch nur für einen kurzen Augenblick.
Wie Mann und Frau, die sich vereinen, sind sie doch nicht vom selben Stern. Gedanke eins, er will verweilen, Gedanke zwei, will weiterziehn.
Ganz still werd ich, wenn ich versuche nicht zu denken,
doch innen drin, da tobt der Krieg.