Noch einmal weiße Schönheit tanken

Ab morgen soll es Schmuddelwetter geben. Deshalb habe ich gestern und heute noch ein paar schöne Bilder gemacht. Als ob man das Einmalige eines Tages einfangen könnte.

Der Frost macht aus einer harmlosen Nachtkerze ein echtes Nachtmonster.

Geblendet vom Weiß des Wintertages und der erstaunlich kräftigen Sonne, war ich froh, als am späten Nachmittag die Blautöne erwachten.

 

Blau ist meine Lieblingsfarbe. Schon als Kind liebte ich blaue Kleider. Blaue Edelsteine faszinieren mich ebenso. Ganz schnell zeige ich Euch mal den schönsten blauen Stein – pardon, ein Opal ist kein Stein, sondern laut Wikipedia:  Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Als amorpher Festkörper besitzt Opal (ähnlich wie Glas) keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.

Oh, das stelle ich gerade fest, dass heute Valentinstag ist. Wie passend, dass mir gerade das Bild vom Opal mit der Rose in die Finger fiel. Diese blaue Schönheit ließ mich ganz schön schwitzen, bis ich seine Schönheit wenigstens andeutungsweise eingefangen hatte. Doch das ist eine ganz andere Geschichte. Zurück zum heimatlichen Winterblau…

 

Auch bei diesem blauen Himmel herrschte heute morgen eisige Kälte. So kalt, dass ich fast Zahnweh bekam, als ich den Wasserstand im Koiteich kontrollierte. Der Schreck war groß. Über Nacht waren 2- 3  Kubikmeter Wasser verschwunden. Da das Becken nur 5 Kubikmeter fasst, eine Katastrophe. Das hieß für mich, dass die ganze Aktion gestern gar nichts gebracht hatte.

Noch vor dem Frühstück verlegte ich wieder die Notwasserleitung und begann mit dem Nachfüllen. Sobald die Sonne die Luft ein wenig angenehmer machte, entfernte ich die Abdeckung vom Wassereinlauf, links unten im Bild und staunte nicht schlecht, als ich sah, wie sich das Eis unter der Folie  zu einer Barriere aufgebaut hatte, so daß ein Teil des Wassers über die Teicheinfassung spritzte.  Nun machte aber die Arbeit sogar ein wenig Spaß, weil ich den Grund für drei schlafgestörte Nächte gefunden hatte.

Sobald es bei den Fischen Probleme gibt, schlafe ich schlecht und träume von Fischen, die auf dem Trockenen sitzen.

 

 

Es gab aber noch etwas Trauriges. Im Goldfischteich fand ich diesen Winzling vor. Er hatte den Sommer über im Bachlauf gelebt. War dort mit ein paar Gründlingen ganz zufrieden. Vermutlich hatte er Angst, dass der Bach zufriert und wollte zu den Goldfischen ins große Wasser. Der Wasserdruck muss ihn aber aufs Eis gespült haben. Darf man um so ein kleines Wesen weinen? Ja!“!!!! Ich darf das. Kann gar nicht anders.

 

Und da, hinter dem rechten Fenster, da sitze ich gerade und schreibe. Die Tränen laufen wieder um den Babyfisch, auf den ich mich so freute, weil er den hungrigen Eisvogel nicht zum Opfer gefallen ist. Er hat sich immer geschickt versteckt, wenn der schöne Blaue kam…. ach da kann ich, Euch zur Freude und mir zum Trost mal das Bild vom Eisvogel suchen. Der ist so schnell, dass ich von ihm noch kein perfektes Foto machen konnte.

Ach tut das gut, mal schnell ins Grüne einzutauchen. Die Sehnsucht nach dem Frühjahr, die hat der herrliche Schnee unterdrückt. Doch sobald das Schmuddelwetter wieder zuschlägt, wird sie wieder stark, da bin ich mir sicher. Dann kaufe ich mir Osterglocken und Tulpen und Primeln, zum Trost.

 

Was malt die Natur doch für einmalige Bilder.

Wie freue ich  mich immer noch über die Panasonic Kamera, die ich vor vielen Jahren in einem Fachgeschäft kaufte. Glücklich bin ich, dass ich den Verkäufer, Herrn Jakob van der Velde und seine Familie inzwischen zum Freundeskreis zählen kann. Er hat mir mit echter Engelsgeduld die Kamera bis ins kleinste Detail erklärt. Mehrfach! Gleichbleibend freundlich. Alle 14 Tage, wenn ich in der Nähe zum Arzt musste, maschierte ich mit der nächsten Frage in den Laden. Seine Kollegen und vor allem der Chef, rollten schon mit den Augen, wenn ich kam. Ob das der Grund ist, warum es das Geschäft in Osnabrück nicht mehr gibt?

 

Freundlichkeit ist nicht jedem gegeben.

An meiner persönlichen Freundlichkeit arbeite ich noch. Manchmal vergesse nämlich auch ich, die Mundwinkel nach oben zu ziehen. Besonders im Moment, weil es ja hinter der Maske eh keiner sieht.

Auch wenn wir Masken tragen und der Mund dahinter verschwindet, so ist ein Lächeln doch in den Augen zu erkennen. Probiere es auch. … Nun überlege ich aber wirklich, was für ein Bild ich zu dieser Behauptung hochladen könnte… denk … denk … fühl…. such…. Die kleine Eule, die lächelt zwar nicht aber ihre Augen zeigen doch deutlich, dass sie sich in unserem Weihnachtsbaum nicht wohl fühlt …. dann such ich nochmal lustige Augen….

 

Ja, da habe ich doch wirklich was Schönes gefunden. Birgit I. Hartl,  die Hartl ohne E, diese wunder fröhliche Malerin hat da was auf ihrer Seite:

So, für heute ist Schluß mit lustig. Jetzt kommt der Tatort… Sonntag 20.15 Uhr. Wer uns kennt ruft jetzt nicht an.

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