Alter Giebel im Garten

Und würde der Giebel nach rechts sehen können, dann würde er den uralten Birnbaum sehen, der uns immer noch Früchte bringt.

Jedes Jahr erfreut er uns mit süßen Anhängseln. Vögel und Insekten bekommen auch ihren Teil ab, denn oben ernten wir nichts.

Fallen die Früchte auf den Boden sind sie ganz schnell voller Wespen und Hornissen. Wichtige Bewohner unseres Gartens.

Trotz des Wissens um die Wichtigkeit der Wespen, reagiere ich doch oft mit Erschrecken, wenn ich einer zu nah gekommen bin.

Aber zurück zum alten Giebel:

Und hier ist er, der alte, aber nicht der älteste Giebel unseres Anwesens. Den richtig alten Giebel, den Schmuckgiebel,

der den Eingang in die Diele bildet, siehst Du hier nicht, aber seine Krönung, die Niedersachsenpferde, sind oben erkennbar.

1908 wurde der Giebel erbaut. Es könnte aber auch sein, dass er in diesem Jahr neu aufgebaut wurde. Die Fundamente sehen

sehen nämlich so aus, als ob sie wesentlich älter wären.

Auf dem Bild ist gut erkennbar, wie hoch die Rose 2009 gewachsen war. So alt und so gesund.

Die zarten weißen Blüten stammen von der wilden Brombeere, die über die roten Johannisbeeren gewuchert war.

Mit ihr quäle ich mich heute noch herum, denn sie kämpft mit der Rose um den Sonnenplatz. Das Erdreich ist hier ganzjährig

schön feucht, denn das Regenwasser tropft vom DAch direkt in den herrlichen Mutterboden. Dort verdunstet es kaum, weil alles gut bewachsen ist.

Ein echt gutes Beispiel für Permakultur. Gerade erkenne ich, ganz schwach unten, den grünen Maschendrahtzaun, mit dem ich einen Teil des Garten vor den Hunden und Rehen schützen wollte. Es blieb ein frommer Wunsch. Der Dackel baute Tunnel, die Rehe sprangen darüber um Rosenknospen zu fressen.

Nun, was gibt es noch zu sehen auf diesem Bild?

Rechts blüht der Baldrian. Sein intensiver Duft ist nicht für jeden angenehm. Ich mag ihn zum Glück.

In der Mitte, die orange Blüte gehört zur Trollblume, die ich aus Schweden mtibrachte, wo die Trolle

um jedes Haus herum ihr Unwesen treiben. Ob ich mit der Blume auch ein paar dieser Wichte

importiert habe?

Die Schwertlilien im Vordergrund stammen aus Rheinlandpfalz. Gut erinnere ich mich an den Garten,

aus dem sie stammen, wage an die Menschen, denen der Garten gehört.

Nicht vergessen möchte ich den, von mir geliebten Holunder, den mein Mann als Unkraut bezeichnet.

Meine Verweise, dass es sich hier um einen Schutzbaum handelt, belächelt er und lässt mir meine

Lieblingsexemplare stehen. Ja, wir streiten uns oft um das ein oder andere Lebewesen.

Ach und da finde ich noch was ganz Interessantes: Rechts unten gibt es eine Hängeweide.

Ein Zuchtgeschöpf, das sich bei uns mächtig entwickelt hat. Mal sehen, ob ich das passende Bild

finde….. such, such, such, …. schwierig bei tausenden von Gartenbildern

Hängeweide am verunglückten Gartenteich 2021

Kein schönes Bild, aber es macht deutlich was aus der kleinen Hängeweide wurde. Durch viel Beschneiden und auswählen erhalte ich ihr ein paar der Hängeäste, aber ihre wahre Natur, treibt oben heraus. Drei kräftige Triebe ließ ich ihr, die miteinander verwachsen. Sie tragen den Sonnenschutz für die Sommermonate. Hier kann man auch an den heißesten Tagen gemütlich sitzen. Doch das ist wieder ein anderes Gartenthema: Wohnraum Garten. KOmmt demnächst.

 

 

 

 

Gemeinsam sind sie stark und tragkräftig

So nun ende ich mal mit dem Beitrag, weil ich noch an meine alte Freundin Petra schreiben muss.

Was heißt hier „muß“, ich will schreiben.

Deshalb verabschiede ich mich heute, Sonntag den 6.2.22 von Euch, einem trüben Tag an dem es so richtig Spaß

macht Sommerfotos anzuschauen. Zum Schluß füge ich ein Septemberbild ein, auf dem der alte Giebel links zwar fast verdeckt ist,

auf dem Du aber mit ein wenig Fantasie zu mir hereinschauen kannst. Das große Fenster unter dem Dachfenster ist mein Blick in die Weite,

auf die alten Bäume und heute den stürmischen Himmel.

Nachschlag:

Wenn ich oben aus dem Dachfenster schaue, kann ich den alten Giebel auch nur erahnen,

denn der Walnußbaum entwickelt sich prächtig. Das Bild ist von 2009:

Und Tschüs, bis bald, herzlichst Karin

Das war der Blumenstrauß meines Mannes und Nichte Angela zum 60.Geburtstag. Drei der roten Rosen steckte

ich einfach in eines der Hochbeete und was soll ich Euch sagen? Sie sind angewachsen. Wie lange wird es dauern,

bis sie Blüte zeigen. Und wird es dann die Züchtung oder die Wildform sein, die sich offenbart? Egal, ich liebe sie

schon jetzt für ihre Durchsetzungskraft und Lebenswillen.

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