Lückenfüller

Lückenfüller

Als Lückenfüller fühlte ich mich oft.
Wenn beim Seilspringen jemand gebraucht wurde um das zweite Ende des Seiles zu halten,
dann durfte ich mitspielen. Die anderen sprangen länger und höher, fehlerfreier und sicherer.
Und wie ist das heute?
Bin ich immer noch Lückenfüller?
Wem helfe ich heute, dass er Freude am Leben hat
während ich am Rande stehe?
Trübe Gedanken, die zu dem trüben Montagmorgen passen.
Doch gestern schien die Sonne und so wie es aussieht kommt sie auch jetzt wieder zum Vorschein.

Ich habe es in der Hand, welche Lücke ich füllen will.
Zuerst mal die Lücken in meinem Leben.
Wenn ich ein kleineres Seil nehme
und es mit beiden Händen halte
mit mir alleine Seilspringen übe,
dann kann ich mein Tempo bestimmen
und die Höhe des notwendigen Sprunges.

Meine Gedanken kreisen, wie das Seil in meiner Hand.
Für eine kleine Weile ist es gut, alleine zu spielen,
doch dann fehlen sie mir, die Mitmenschen,
die das Spiel spannend machen.

Ich war nicht nur Lückenfüller,
ich war Mitspieler

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