Der Frost geht, das trübe Zwischending gestern, nannte sich Sonntag.
Montag
Heute neue Woche voller Arbeit vor mir,
die Sonne ersehnend,
das Gute erhoffend,
das Mutmachende glaubend,
fange ich an
bewußt zu atmen,
genau hinzusehen,
dankbar meine Glieder bewegen.
Etwas tun um Realität zu schaffen,
an der ich mich halten kann.
Für alle, die Leid tragen, die heute an einen Verstorbenen denken, die trauern oder Trauernde trösten wollen. |
Hallo Karin,
deine Worte heute berühren mich sehr. Am Samstag verstarb mein Schwager und die Trauer traf mich mit voller Breitseite. Und so atme ich auch bewusst, denke an ihn der er jetzt in seiner eigenen Stille ist und bin dankbar, wirklich dankbar nicht alleine zu sein. Ich denke nach wieviel Zeit wir verschwenden anstatt gemeinsam zu sein. Wie vielen Klischees man im Leben nachgeeifert hat, bewusst und unbewusst, anstatt andere zu lassen und auch sich selbst und den Partner einfach so zu lassen. Jetzt wo ich langsam älter werde begreife ich wie wichtig es für mich ist, gemeinsam zu sein und einfach zu lassen. Danke Dir meine Liebe.
'Danke liebe Mim, für die Zeilen. Gerade bei den traurigen Texten bin ich oft am Zweifeln, ob ich das veröffentlichen soll. Mein kleines Trauerbuch – leider vergriffen- habe ich eigentlich nur für das engere Umfeld gemacht. Die Entscheidung bin ich nun am Überdenken.
Trost brauchen wir alle.
Indem wir unser Leid mitteilen wird es kleiner,
indem wir unsere Freude mitteilen wird sie größer.
Bei der Trauer ist das unterschiedlich.
Doch manchmal muss die Trauer groß werden,
sie muss Raum haben um bewältigt zu werden.
Deshalb will ich auch zukünftig traurige Gedanken teilen, auf die Gefahr hin,
dass sie bei dem Leser vorhandene Trauer vergrößern.
Fühl Dich umarmt und grüße die anderen in Deiner Familie, die am Weinen sind.
Von Herzen, Karin Hartel, Bersenbrück, Kunst vom HOf, Natur pur Workshops